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Juli 2014   |   Wie pflege ich meine Balkonblumen?

Balkonblumen haben von Natur aus eine sehr lange Blütezeit. Damit der Flor aber bis zum ersten Frost gut aussieht, muss man mit den richtigen Pflegemassnahmen nachhelfen.

Balkonblumen richtig düngen
In der Regel ist die Balkonblumenerde aus dem Fachgeschäft bereits mit Dünger angereichert, so dass die Pflanzen in den ersten Wochen nach dem Eintopfen ohne zusätzliche Nährstoffe auskommen. Die meisten Arten sind aber sehr nährstoffbedürftig und brauchen bald Nachschub. Verwenden Sie am besten einen Flüssigdünger für Blütepflanzen, den Sie etwa einmal wöchentlich mit dem Giesswasser verabreichen. Er enthält relativ viel Phosphat, da dieser Nährstoff die Blütenbildung fördert.
Tipp: Eine gute Durchmischung erreichen Sie, indem Sie die Gießkanne zunächst halb mit Wasser füllen, anschliessend nach Dosierempfehlung auf der Flasche die nötige Menge Flüssigdünger hinzugeben und zum Schluss das restliche Wasser ergänzen.

Als Alternative kann der Nährstoffbedarf auch mit Langzeitdünger abgedeckt werden. Verwenden sie dazu Tardit zum Aufstreuen auf der Erde oder die Düngerkegel von Hauert. Beim Langzeitdünger werden während den Sommermonaten gleichmässig Nährstoffe an die Wurzeln abgegeben.

Regelmässig giessen
Je nach Wetterlage, Standort und Substratmenge brauchen Balkonpflanzen bis zu zweimal täglich Wasser. Empfehlenswert sind Blumenkisten mit Wasserreservoir am Boden, welche das überschüssige Giesswasser speichern. Giessen Sie am besten morgens und bei Bedarf noch einmal am späten Nachmittag. Regenwasser ist wegen dem niedrigen Kalkgehalt optimal. Vor allem kalkempfindliche Pflanzen wie Petunia oder Schneewittchen reagieren mit gelblichen Blättern auf einen erhöhten Kalkgehalt im Substrat.

Verwelkte Blüten entfernen
Die Balkonblumen blühen nicht, um den Menschen zu gefallen, sondern um Samen zu bilden und sich fortzupflanzen. Deshalb lässt die Knospenbildung bei Pflanzen, die bereits Fruchtansätze tragen, deutlich nach. Aber kaum jemand möchte von seinen Balkonblumen Samen sammeln – viel wichtiger ist ein Blütenflor, der bis zum Herbst anhält. Schneiden Sie welke Blüten daher regelmässig ab, denn so bilden sich statt Samen neue Blütenknospen. Bei kleinblättrigen Pflanzen wie Männertreu oder Duftsteinrich können Sie den verwelkten Blütenflor einfach mit einer Schere ausschneiden. Bei grossblättrigen Arten wie Geranien oder Kapchörbchen brechen Sie am Besten die verblühten Blütenstände von Hand aus. Entfernen Sie bei allen Pflanzen regelmässig die gelben und braunen Blätter, damit sich nicht Krankheiten auf den abgestorbenen Pflanzenteilen ausbreiten können.


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