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Januar 2011   |   Blütentraum in Rosa

Medinilla magnifica – die Grossartige, kein Name würde besser zu der Medinille passen als dieser. Die Medinille kommt aus den Philippinen und wächst dort zu einem bis 1.5 Meter hohen Strauch. Sie hat dicke, lederartige, verkehrt-eiförmige Blätter und die zahlreichen rosafarbenen Blüten können eine bis zu 30 Zentimeter lange Rispe ausbilden.

Idealer Standort
Die Medinilla benötigt einen sehr hellen Standort. Nur vor der ganz grellen Mittagssonne sollte man sie im Sommer etwas schützen. Am besten steht die Pflanze auf einem höheren Gefäss, damit die langen Blütentriebe schön zur Geltung kommen und etwas geschützt sind. Medinillen sind äusserst wärmeliebende Pflanzen und gedeihen am Besten bei einer Temperatur über 20 Grad Celsius. Ab anfangs November benötigen sie eine achtwöchige Ruhephase bei 12 – 15 Grad. Wird diese winterliche Ruhezeit nicht eingehalten, entwickeln sich keine Blütenknospen.

Medinillen lieben Wasser
Die Medinille ist eine durstige Pflanze, vor allem im Sommer. Achten Sie aber bitte darauf, dass nie Wasser im Unterteller zurückbleibt. Am idealsten für Pflanzen ist kalkarmes Regenwasser. Während der winterlichen Ruheperiode wässert man die Medinilla gerade so viel, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Mit der normalen Bewässerung beginnt man erst wieder, wenn sich die ersten Blütenansätze auszubilden beginnen. Sobald sich die ersten Blütenknospen öffnen, düngt man Medinilla im Abstand von vierzehn Tagen mit einem flüssigen Volldünger. Die Pflanzen lieben eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Ein regelmässiges Besprühen der Blätter wird von der Medinilla sehr geschätzt.

Weitere Pflege
Welke Blütenrispen schneiden Sie bitte vorsichtig am Ansatz ab. Nach der Blüte können ältere Pflanzen beim Umtopfen gleichzeitig problemlos bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden. Medinillen können empfindlich reagieren, wenn während der Blüte der Standort gewechselt wird. Die mögliche Folge wäre das vorzeitige Abfallen der Blüten und Knospen. Achten Sie daher darauf, dass die Pflanze immer in der gleichen Richtung zum Licht aufgestellt wird.


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