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März 2008   |   Kräuterlust

Freuen Sie sich auch auf die Düfte und Farben des Frühlings? In Ihrer Gärtnerei finden Sie jetzt wieder eine Fülle an Gewürzen. Die Kräuter im Garten oder auf dem Balkon erfreuen unsere Augen mit ihren Blüten und unsere Nase mit ihrem anregenden Duft. In der Küche spielen sie einen weiteren Trumpf aus, indem sie unseren Gaumen verwöhnen und das Essen geschmacklich bereichern. Ausserdem enthalten die Kräuter wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und ätherische Oele, die das Essen bekömmlich machen und so zu unserer Gesundheit beitragen.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Der Reichtum eigener Kräuter, frisch im Garten oder auf der sonnigen Terrasse geerntet, ist mit nichts zu vergleichen. Die Intensität des Aromas ist unvergleichlich. Dass schöne Römerinnen einst in Rosenblüten und Kräuteressenzen badeten, hat sich inzwischen herumgesprochen. Nichts geht über einen entspannenden Badezusatz oder ein anregendes Massageöl, welches man aus frischen Zutaten selbst herstellen kann. Das Vertrauen in die natürlichen Heilkräfte der Kräuter ist wieder gewachsen. Homöopathische und ayurvedische Medizin wird von vielen Menschen geschätzt. Wer die richtigen Heilpflanzen im Garten anbaut, der kann jederzeit einen Tee gegen Erkältung oder Magenverstimmung aufbrühen. Ringelblumensalbe heilt kleine Wunden, Hautschürfungen und Entzündungen.

Die meisten lieben es sonnig + warm
Wenn Sie einen Garten oder Balkon in Süd- oder Südwestlage besitzen, dann können Sie alle sonnenhungrigen Kräuter anpflanzen. Dies entspricht den Würzpflanzen, welche aus südlichen Ländern stammen. Diese lieben ausserdem einen warmen, windgeschützten Platz. Bärlauch, Peterlig und Schnittlauch lieben einen feuchten Boden im Halbschatten. Manches robuste heimische Kraut wie Pfefferminze, Sauerampfer, Baldrian, Borretsch, Estragon und Liebstöckel gedeiht bei genügend Feuchtigkeit optimal.

Kräuter auf dem Balkon
Gewürzpflanzen können auch ohne Garten selber gezogen werden. In Gefässen aus Ton, Holz oder Kunststoff wachsen die gleichen Kräuter wie im Garten. In Kübeln oder Töpfen steht aber verhältnismässig wenig Erde zur Verfügung. Wasser und Dünger werden rascher verbraucht als im grossen Gartenbeet. Daher ist der Pflege etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Verwenden Sie mit Vorteil eine strukturstabile Gärtnererde. Achten Sie auf gleichmässige Feuchtigkeit der Wurzelballen. Stark wachsende Kräuter bekommen im Sommer etwas Flüssigdünger dem Giesswasser beigefügt.

Vorsicht im Winter
Die meisten Kräuter benötigen keinen speziellen Winterschutz, wenn sie ausgepflanzt sind. Gewürze in Töpfen sind empfindlicher. Die Gefässe zügelt man am besten an einen geschützten Ort am Haus. Eine Abdeckung mit Tannästen kann hilfreich sein. Achten Sie darauf, dass die Wurzelballen nie vollständig austrocknen. Den Rückschnitt nehmen Sie am besten im März vor. So bleiben die Kräuter über mehrere Jahre kompakt und treiben im Frühjahr neu aus.

Diverse Kräuter

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